PRESSEBERICHTE
TEILEN
ADRESSE
Willimatt 1
6277 Kleinwangen
Richtig Dehnen will gelernt sein
Sicher kennst du die Engpassdehnübungen, mit denen du deine Schmerzen
dauerhaft beheben kannst – wenn du sie regelmäßig machst. Durch das
gezielte Dehnen bestimmter Muskel- und Faszien-Gruppen kann das
Gewebe wieder mehr Flexibilität gewinnen und die Gelenke entlastet
werden. Doch der Erfolg dieser Übungen ist eng mit der korrekten
Ausführung verbunden. Deshalb solltest du diese Fehler unbedingt
vermeiden:
Diese Fehler musst du unbedingt vermeiden:
Fehler #1
Zu schnell dehnen
Einer der häufigsten Fehler ist, die Dehnübung viel zu schnell auszuführen.
Vor allem bei Anfängern, deren Muskeln und Faszien noch besonders
unflexibel sind, können zu schnelle Dehn-Bewegungen im schlimmsten Fall
zu Verletzungen führen. Deshalb raten wir immer, langsam und mit ruhiger
Atmung in die Dehnung zu gehen. Achte dabei auf die Signale deines
Körpers: Wenn du an eine Grenze kommst, wo der Schmerz zu stark wird,
dann gehe nicht darüber hinaus.
Fehler #2
Ruckartig dehnen
Wenn du Schmerzen hast, die aus der Überspannung deiner Muskeln und
Faszien resultieren, solltest du ruckartige Bewegungen beim Dehnen
unbedingt vermeiden. Denn je ungewohnter bestimmte Bewegungen für
deinen Körper sind, desto empfindlicher reagieren deine Faszien und
Muskeln auf diese Impulse. Bei plötzlichen, ruckartigen Bewegungen bauen
die Muskeln zudem starke Gegenspannung auf, was wiederum Schmerzen
verursacht.
Fehler #3
Wippende Bewegungen bei Anfängern
Als Anfänger solltest du auch darauf achten, keine wippenden Bewegungen
auszuführen. Wenn dein Körper dies gerade am Anfang noch nicht gewohnt
ist und deine Muskeln und Faszien nicht flexibel genug sind, können diese
Bewegungen Schmerzen verursachen. Wenn du allerdings schon gut
gedehnt bist und dein Körper die Bewegungsabläufe kennt, dann können
wippende Bewegungen durchaus sinnvoll sein. In diesem Fall können sie
eine elastische Faszienstruktur fördern.
Fehler #4
Die eigenen Grenzen ignorieren
Gerade am Anfang ist es wichtig, nicht zu viel auf einmal zu wollen. Dehne
dich nur so weit, wie es deine Schmerzen zulassen. Wenn du merkst, dass
du gegenspannen musst, um den Schmerz auszuhalten, dann bist du zu weit
gegangen. Solange der Schmerz bei normaler Atmung erträglich ist, kannst
du die Position halten. Zusammenfassung
Du siehst: Dehnen ist keine Raketenwissenschaft, aber es gibt dennoch
einiges zu beachten. Wenn du regelmäßig die Dehnübungen machst und vor
allem Geduld hast, gewöhnt sich dein Körper an die neuen
Bewegungsabläufe. Steigere dich langsam in den Übungen, mache keine
ruckartigen und schnellen Bewegungen und respektiere die Schmerzgrenze
deines Körpers — du wirst sehen: er wird es dir danken!
Achte dabei auf dein Schmerz-Empfinden, indem du dich an einer
Schmerzskala von 0 bis 10 orientierst:
überhaupt keine Schmerzen
leichte bis deutliche Schmerzen
deutlich spürbare Schmerzen, die aber noch entspannt atmend
auszuhalten sind, ohne dass du körperlich oder mental gegenspannen musst.
Wir sprechen auch von einem „Wohlfühl-Schmerz“, den du zwar deutlich
merkst, mit dem du aber die Übung noch ausführen kannst.
so starke Schmerzen, dass du damit beginnen musst, gegenzuspannen
und das immer mehr, je höher der Wert auf 11, 12, 13 oder sogar noch höher
steigt.
Achtung: Bleibe bei der Übung immer unter dem Wert 10 und am besten im
Bereich 8 bis 9! Es ist nicht schlimm, wenn du die Dehnung noch nicht so
vollständig hinkriegst wie im Video gezeigt. Dehne einfach so weit, dass du
auf der Schmerzskala maximal bei 9 bist, und versuche jeden Tag ein
Stückchen weiter zu kommen.
Kiefer
Kiefergelenk
Augen
Kopf
Nacken
Halswirbelsäule
Rotation HWS BWS LWS
Wirbelsäule 2A
Brust
Obere Brust
Atem
Bauch
Handbeuger
Handstrecker
Arm Innernrotation
Armstrecker
Schulter Rücken
Vordere Schulter
Hintere Schulter
Gesäss
Oberschenkel vorne
Äussere Beine
Hintere Beine
Innere Oberschenkel
Waden
Tiefe Waden
Scheinbein/Zehenstrecker
Zehenbeuger
Tue seinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen